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Allgemeine Tipps - Was siehst Du?

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Welche Visierung?

Optische Zielhilfen

Bei nahezu allen dynamischen Disziplinen gibt es die Variante "Optical Sight" oder "Open".

Hierbei ist es erlaubt statt der Standardvisierung Kimme & Korn auf eine optische Zielhilfe zurückzugreifen. Ob Holosight oder Red Dot, ob geschlossene Röhre oder offene Scheibe ist auch wieder Geschmacksache.

Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden dass die Optik parallaxefrei, natürlich dem Kaliber entsprechend schussfest ist und dass die Helligkeit eingestellt werden kann. Die Größe des Leuchtpunkts dagegen ist in der Regel nicht veränderlich, es sei denn man kann die Diode wechseln wie z.B. bei den C-More Modellen.

Faustregeln:

Je größer der Punkt desto schneller die Zielauffassung. Ein 2 MOA Punkt bei Sonne in einem IPSC Parcours ist schwer zu sehen.

Je kleiner der Punkt, desto präziser kann auf größere Entfernung angehalten werden. Ein 6 MOA Punkt überdeckt auf 50m mehr als die 9 der PPC Scheibe

 

Offene Visierung

Die meisten Disziplinen werden jedoch mit offener Visierung, also Kimme & Korn, geschossen. Ein Rampenkorn - womöglich noch mit roter Einlage -, ein Fiberkorn als Lichtfänger oder Leuchtpunkte auf der Kimme sind Erfindungen aus der Dienstwaffenwelt und erschweren einem Sportler nur unnötig ein sauberes Visierbild. Wir müssen uns nicht im Dunkeln  verteidigen.

 

Was wird einfacher für das Auge sein: 3 schwarze Flächen (Kimme links  - Korn - Kimme rechts) oder 2 grüne Leuchtpunkte rechts und links und in der Mitte ein roter Punkt?

Deshalb: wenn es die Sportordnung erlaubt:

hinterschnittenes Target-Korn, schräg angestelltes Kimmenblatt, keine Leuchtelemente sondern Kimme & Korn so reflexfrei wie möglich gestalten.  Verschiedene Visierschwärzer sind im Handel erhältlich, das schwärzeste Schwarz ist aber immer noch Ruß. Erzeugt aus einer Karbidlampe oder einem Ray-Vin Sight Blackener erzeugt ein sehr klares Visierbild. Wer jetzt meint dass es für ihn keinen Unterschied macht der schaut nicht genau auf seine Visierung.

Und wer sich den Ruß beim Wechsel der Stationen nicht versehentlich abwischen möchte, der schützt sein Kimmenblatt z.B. mit einer kleinen Dose für Kleinbildfilme oder einer Foldback Klammer.

Auch die Visierverstellung ist nicht zu unterschätzen:

Indoor oder Outdoor, im schlimmsten Fall noch mit Sonne von hinten auf die Visierung verändert die Treffpunktlage erheblich. Wer im ständigen Mix zwischen Ständen mit viel und wenig Licht schießt dem sei angeraten sich Notizen zu machen. Einlaminiert im Rangebag hat man solche Hilfen immer zur Hand und man muss sich nicht merken was man wie einstellen muss.